Schülerfirmengipfel der Nachhaltigkeit am 11.04.2019 in Jena

Wie viel Wasser benötigt die Produktion einer Jeans? Diesen und anderen Fragen gingen die 45 Teilnehmenden nach.

 

Der 11.04.2019 stand in der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit:

Die Ag nachhaltig wirtschaftende Schülerfirmen hatte zum Schülerfirmengipfel nach Jena geladen und 10 Schülerfirmen aus der Region in und um Jena folgten dem Ruf, um sich einen Überblick über die Highlights nachhaltigen Wirtschaftens in Jena zu verschaffen. Die 45 Teilnehmenden kamen dafür in der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek zusammen, um von dort aus drei Unternehmen zu besuchen, die sich dem Thema Nachhaltigkeit aus ganz unterschiedlichen Gesichtspunkten nähern. Fabian Pfundmeier und Andreas Siegmann von der Koordinierungsstelle Schülerfirmen Thüringen führten die Teilnehmenden durch das Programm und später auch durch Jena. Zu Beginn begrüßte Sabine Hirschleber vom Dezernat Stadtentwicklung der Stadt Jena die engagierten Schülerinnen und Schüler und führte virtuell durch die ökologischen, ökonomischen und sozialen Bemühungen, die die Stadt Jena unternimmt, um nachhaltiger zu werden. Mit großen Augen gingen die Teilnehmenden danach in Kleigruppen auf Erkundung durch die Stadt. Der Second-Hand Laden & Fair-Trade Café Ketzal, der Unverpackt-Laden Jeninchen und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek selbst waren die Ausflugsziele des Tages. Und je nachdem ob man bei der Gruppeneinteilung die Garnrolle, den Post It oder die Nudel aus dem Beutel gezogen hatte, durfte man bei einem der Unternehmen in einem Workshop noch tiefer in die Materie einsteigen. Hier lernten die Jugendlichen wie schon getragener Kleidung ein zweites Leben eingehaucht werden kann und woran man hochwertige Kleidung erkennt, wo und wie man im Alltag überall (Plastik-)Verpackung einsparen kann und wie man es bewerkstelligt, möglichst vielen Menschen Wissen zugänglich zu machen und dieses für die kommenden Generationen zu erhalten. Ein Ziel des Tages war es die Jugendlichen zum eigenverantwortlichen Handeln zu ermutigen. Nach der Erkundung und den Workshops besprachen die Jugendlichen in ihren Schülerfirmen das Erlebte und überlegten sich konkrete Umsetzungsvorhaben für ihre Schülerfirmen. So nahmen sich die Schülerinnen und Schüler der McMampf S-Ag aus Milda vor in Zukunft weniger Verpackungsmüll in ihrem Schülercafé zu produzieren, indem sie auf Großgebinde umsteigen, keine Servietten mehr anbieten und wiederverwendbare Obstnetze verwenden. Der Besuch bei Jeninchen hinterließ so einen bleibenden Eindruck, dass die Schülerfirma beschloss sich für die Zukunft noch weitere Tipps für verpackungsfreien Ein- und Verkauf zu holen.

Die Ag nachhaltig wirtschaftende Schülerfirmen bedankt sich bei den engagierten Schülerinnen und Schülern, den engagierten Lehrerinnen und Lehrern und ganz besonders bei Sabine Hirschleber vom Dezernat Stadtentwicklung, dem Second Hand Laden und Café Ketzal, dem Unverpackt Laden Jeninchen und unserem Gastgeber, der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek.

 

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